Freddy's Geschichte

„Freddy“ alias „Nordmeer“

Die „Freddy“ heißt seit dem Jahr 1953 eben „Freddy“. Ursprünglich wurde sie in einer Schiffsserie von 10 Schiffen auf der Werft Burmester in Bremerhaven gebaut.


Die Freddy war als Kutter für die Marine (KFK) konzipiert. Im Jahre 1946 wurde von der Werft Burmester in Burg bei Bremen eine neue Baureihe aufgelegt. Aus den vorhandenen und neuen Teilen entstand eine Serie von 10.

Da die Besatzungsmächte keine Motorschiffe erlaubten, wurden die Schiffe als ketchgetakelte Zweimastsegelschiffe mit „Hilfsdieselmotoren“ ausgelegt. Daraus entstand der Begriff SmH (Segelschiff mit Hilfsmotor).

Im Jahr 1951 wurde die Freddy alias "Nordmeer" für die BP (Benzin und Petroleum AG) in Hamburg als Gästeyacht und später privat in Dienst gestellt. Seit 2014 ist die SmH Freddy als Kulturgut der Freien und Hansestadt Hamburg anerkannt. Im Januar 2015 hat unser Verein die SmH Freddy gekauft und ist jetzt stolzer Eigentümer.

Der Verein wurde im Jahr 2000 gegründet. Initiatoren dieses Vereins waren die Eigentümer die Herren Wulf, Westrup und Swierzy, die am 1. Dez. 1993 als SWW „Freddy“ GbR die Freddy von der BP AG in Hamburg erworben hatten. Sie waren ehemalige Mitarbeiter der BP AG. Die BP AG. hatte 1952 das Schiff als Vorstandsschiff gekauft, um im Notfall über die Elbe nach England flüchten zu können.

Die Freddy wurde jedoch auch als „Vorstandsschiff“ für gesellschaftliche Anlässe des Unternehmens eingesetzt.

Von den 151 ehemaligen Kriegsfischkuttern in Deutschland, die 1956 noch in der sogenannten "Kleinen Hochseefischerei" tätig waren, haben es mehr als zwei Dutzend geschafft, weitere 65 Jahre zu überleben. Sie sind noch immer existent als Angelkutter, Touristenschiffe oder Privatyachten.